Der zweite Weltcup (New Plymouth/NZL, 06.04.2008) der Saison und das erste erklärte Saisonziel von Olympiasiegerin Kate Allen stand unter keinem guten Stern und endete für Österreichs Olympiahoffnung mit einem schweren Sturz.

Alles Gute und beste Genesung wünschen wir Dir liebe Kate !!

Es hätte der nächste große Schritt von Kate Allen in Richtung Peking werden sollen. Allen, die sich in den letzten Monaten intensiv der Auftaktdisziplin Schwimmen widmete, konnte ihr erklärtes Ziel einer guten Ausgangsposition nach dem Schwimmen hervorragend umsetzen. Nur 32 Sekunden trennten die Tirolerin von der schnellsten Schwimmerin Emma Moffat/AUS nach 1.500 Metern schwimmen. Knapp dahinter mit 45 Sekunden Rückstand Lisa Hütthaler die ebenfalls wie schon eine Woche zuvor in Mooloolaba/AUS gut im kühlen Nass zurecht kam.
Schnell sortierte sich dann auf den ersten Radkilometern das Feld und Hütthaler - die zu Allen aufschloss - sowie Allen, kämpfte mit weiteren Athletinnen den Anschluss an die Spitzengruppe zu schaffen. Kurz vor Ende der ersten Radrunde und mit nur noch 15 Sekunden Rückstand zur Spitzen-Radgruppe dann der schreckliche Sturz von Allen. Mit rund 60 km/h in einer Abfahrt kollidierten Hütthaler, Allen und die Amerikanerin Ellis Mary Beth. Dabei kam Kate Allen und die Amerikanerin schwer zu Sturz und mussten das Rennen folglich beenden. Während Hütthaler in der Folge problemlos zur Spitzengruppe aufschloss und in einer 20-Damen umfassenden Kopfgruppe die Radstrecke absolvierte und nach den abschließenden 10 Laufkilometern schlussendlich auf Platz 19 landete, wurde Kate Allen im Zielbereich und anschließend im Krankenhaus von New Plymouth erstversorgt.
Schwere Gesichtsverletzungen die mit 20 Stichen genäht werden mussten, drei gebrochen Zähne, der gebrochene rechte Daumen, Rippenverletzungen und Schürfwunden am ganzen Körper waren dabei die traurige Schlussbilanz des geplanten ersten Auftrittes der Olympiasiegerin im heurigen Jahr.
Die weitere Planung hängt nun ganz von der Heilungsdauer nach dem schweren Sturz ab und ist derzeit nicht prognostizierbar.
Die gesamte Triathlon-Familie wünscht Kate Allen und Ehemann Marcel Diechtler alles Gute für die kommende Zeit und vorerst einmal eine gute Rückreise nach Österreich, wo in der Folge die Verletzungen von Kate weiter behandelt werden.

Nähere Details auf Kate Allen Homepage !